Autor: Melanie

Das WIR-Haus startet im September mit Kultur und Kino in sein Herbst-Programm. Die Veranstaltungsreihen „KinderKissenKino“ und „Kultur am Montag“ locken ab September wieder Jung und Alt in die Räumlichkeiten des Wülfrather Ideen Räume (WIR) e. V an der Wilhelmstraße. Highlights sind dabei erneut in der Reihe „Kultur am Montag“ zu erwarten, wo der Kabarettist René Steinberg ein Weihnachtsprogramm mitbringt und der Jazz-Musiker Albie Donelly kurz vor Silvester mit den Wülfratherinnen und Wülfrathern das Jahresende feiert.

Los geht es im WIR-Programm am 9. und am 23. November jeweils um 20 Uhr mit dem Trio „Ernst und Miro und Thomas“ – zu dem man in Wülfrath eigentlich nicht mehr viel sagen muss. Das Mettmanner Folk-Musik-Duo „Ernst und Miro“ und der Wülfrather Kantor Thomas Gerhold haben eine feste Fangemeinde in der Stadt, möchten aber natürlich auch darüber hinaus die Zuschauer*innen mit ihren Interpretationen bekannter Rock- und Pop-Balladen begeeistern. Von Simon & Garfunkel über die Beatles, Billy Joel und die Beach Boys bis hin zu Ed Sheeran – „für jeden Etwas“, heißt es.

Am 7. Oktober (20 Uhr) gastiert auf vielfachen Wunsch hin erneut die Sopranistin Julia Nikolajczyk mit ihren Musikerkollegen Thomas Schäfer und Udo Kempen auf der WIR-Bühne. „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ heißt das Programm, mit dem die drei Schlager und Evergreens der Wirtschafswunderzeit präsentieren. Kabarettist René Steinberg bringt dann am 18. November, 20 Uhr, sein Weihnachtsprogramm „Ach, du fröhliche“ mit. Erwartet werden darf hier der typische (vor-)weihnachtliche Wahnsinn. Ob‘s besinnlich wird? Bleibt abzuwarten. Und zum Ende des Jahres dann wird es wuchtig – und nochmal besonders. Der Jazz-Musiker Albie Donnelly kommt mit seinem „Big Thing“ auf die WIR-Bühne. Ein fulminanter Jahresabschluss am 27.12.2024 (20 Uhr) darf hier erwartet werden.

Flankiert werden die „Kultur am Montag“-Termine erneut von Kino-Abenden und auch zwei Heimspielen, in denen Künstler*innen aus Wülfrath an der Wilhelmstraße auftreten. Das Theater Minestrone führt am 2. November um 20 Uhr das preisgekrönte Anti-Stück „Die kahle Sängerin“ noch einmal auf. Und Lothar Meunier und Lutz Strenger laden am 12. Oktober zum Mitsing-Abend und bitten zur „Stimmabgabe“. Für den Start der beliebten „KinderKissenKino“-Sonntage im September werden im WIR-Haus gerade noch die zahlreich eingegangenen Film-Wünsche der jungen Besucherinnen und Besucher gesichtet. Sobald das Programm steht, wird es auf der WIR-Website veröffentlicht.

Eine Übersicht über die Herbst-Termine im WIR-Haus gibt es hier.

Der Vorverkauf für die „Kultur am Montag“-Veranstaltungen hat bereits begonnen. Karten gibt es zum Preis von 10,00 bis 25,00 Euro bei neanderticket.de

Das Theater „Minestrone“ ist im Mai 2024 vier Mal im Rahmen unserer „Heimspiel“-Reihe auf der WIR-Bühne zu sehen. Am ersten und am letzten Maiwochenende gibt es jeweils eine Doppelvorstellung von „Welch ein Zusammenspiel“, dem erfolgreichen heiter-skurrilen Theaterabend mit zwei Einaktern, unter anderem mit dem preisverdächtigen Antistück „Die Kahle Sängerin“.

Mit „Welch ein Zusammenspiel“ hatte das Theater Minestrone das neue Heimspiel-Format im März 2023 Jahr eröffnet. Nach einer kleinen Zwangspause sind die zwei Einakter, die mit den Mitteln des absurden Theaters spielen und pointenreich das Leben in der Gesellschaft in den Blick nehmen, erneut im WIR-Haus zu erleben.

Im ersten Teil spielt das Ensemble „Die Kahle Sängerin“ von Eugène Inesco. Ein Anti-Stück, das das Aneinander-Vorbeireden und das Nicht-Kommunizieren thematisiert. Zwei englische Ehepaare, ein Dienstmädchen, ein unerwarteter Gast – abendliche Aufregung im Zuhause einer Familie. „Man kann viel reden und doch nichts sagen“, so das Theater in seiner Ankündigung. Es werden also viele Worte gesprochen auf der Bühne.

Im zweiten Teil des Abends gibt es das Stück „Serenade“ von Slawomir Mrozek zu sehen. Ein zeitloses Spiel um Verführung und Verwirrung zwischen Mann und Frau: Der Hühnerhof kommt einfach nicht zur Ruhe. Als wenn der Hahn nicht schon genug mit seinen drei Hühnern Blonda, Bruna und Rougea zu tun hätte… nein! Jetzt schleicht auch noch der Fuchs um den Hühnerstall herum und bezieht ein Bett im Kornfeld. Eine gespielte Fabel, die den Zuschauer*innen den Spiegel vorhalten wird.

Übrigens:
Das Theater Minestrone wurde von einer dreiköpfigen Jury als Finalist für den Amateurtheaterpreis NRW 2024 nominiert. „Die kahle Sängerin“ von Eugène Inescos ist eine von 8 nominierten Theaterproduktionen auf dem 1. Amateurtheaterfestivals vom 20. bis 23. Juni 2024 im Parktheater von Iserlohn, bei dem die Vielfalt und die hohe künstlerische Qualität des Amateurtheaters in Nordrhein-Westfalen überregional sichtbar gemacht werden soll. Der Preis wird vom Amateurtheaterverband NRW mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW am 23. Juni um 15 Uhr durch die Schirmherrin des Festivals, Ministerin für Kultur und Wissenschaft NRW, Ina Brandes verliehen.

Welch ein Zusammenspiel! – Ein heiter skurriler Theaterabend mit dem Theater Minestrone, 04. + 25.05.2024 um 19:30 Uhr sowie am 05. und 26.05.2028 um 18:00 Uhr, WIR-Haus, Wilhelmstr. 189, Wülfrath. Karten gibt es im Vorverkauf bei neanderticket oder an der Abendkasse.